2.2.6 von den Fragen zur Sequenz
Erst die richtige Frage zum richtigen Zeitpunkt macht die gute Moderation aus. Dabei hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
  • Welches ist das Prozess-Ziel der Moderation? Was soll zum Schluss dabei herauskommen? z.B. ein Massnahmenpaket (wenn die Teilnehmenden die nötige Realisierungskompetenz haben) oder eine Empfehlungsliste oder eine Stärken- /Schwächenanalyse oder ...
  • Welche Frage eignet sich, um das zu bearbeitende Thema aufzufächern, das ganze Spektrum vor Augen zu führen?
  • Wie gelangt man von dieser Auslegeordnung zu den relevanten Aspekten? Mittels welcher Gewichtungsfrage schränke ich die Bandbreite wieder ein und welche Frage hilft der Gruppe bei der Bearbeitung der gewählten Einzelthemen.
  • Überprüfung, ob die Ergebnisse eines Schrittes logisch zum nächsten führen und ob so das angestrebte Prozess-Ziel erreicht werden kann.
  • Zum Schluss überlegen wir uns einen Einstieg, der die Gruppe zum Thema hinführt und deutlich macht, wie in diesem Workshop gearbeitet wird.
Ein solches Gerüst ist die Grundlage der Moderation. Sollte sich während des Workshops ergeben, dass diese Sequenz doch nicht passt, ist die Flexibilität und Erfahrung des Moderators / der Moderatorin gefragt. Auch für diesen Fall gibt es bewährte Interventionen.
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